Autor:innen
Kristina Birke Daniels leitet seit 2022 das Nordische Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) mit Sitz in Stockholm. Zuvor war sie für die FES in Kolumbien, Marokko und Indien tätig. Sie hat einen Master in Internationalen Beziehungen von der University of Wales, Aberystwyth.
Univ.-Prof. Dr. Peter Bußjäger ist Professor am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Innsbruck. Er leitet außerdem das Institut für Föderalismus in Innsbruck und ist Mitglied des Staatsgerichtshofes des Fürstentums Liechtenstein sowie Vertreter Liechtensteins in der Venedig Kommission des Europarates. Forschungsschwerpunkte sind Föderalismus im europäischen Mehrebenensystem, Verwaltungswissenschaft und Umweltrecht.
Dr. Franz Cede ist österreichischer Diplomat im Ruhestand und Rechtswissenschaftler. Er leitete von 1993 bis 1999 das Völkerrechtsbüro des österreichischen Außenministeriums und war von 1999 bis 2003 österreichischer Botschafter in Russland. Von 2003 bis 2007 vertrat er Österreich als Botschafter in Belgien und bei der NATO. Dr. Cede blickt auf eine rege Lehrtätigkeit an österreichischen und ausländischen Universitäten zurück und ist Autor sowie Herausgeber einer Vielzahl von Veröffentlichungen in den Bereichen Völkerrecht und Sicherheitspolitik.
Assoz. Prof. Mag. Dr. Franz Eder ist Professor für Internationale Beziehungen am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck sowie Ko-Leiter des dort ansässigen Foreign Policy Labs. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Rolle von Akteuren in den internationalen Beziehungen, der Außen- und Sicherheitspolitik der USA, Europas und Österreichs und den Methoden der empirischen Sozialforschung. Er ist Herausgeber des Handbuch Außenpolitik Österreichs (2023, Springer Verlag, open access).
Marion Foster, PhD studierte an der Lyndon B. Johnson School of Public Affairs, University of Texas at Austin. Sie promovierte mit einer Dissertation zum Einfluss nationaler Rollenbilder auf die Sicherheitspolitik Österreichs und Griechenlands während des ten Kriegs. Ihr Forschungsinteresse gilt der Frage, wie sich geschichtliche Erfahrungen auf das außen- und sicherheitspolitische Handeln europäischer Kleinstaaten auswirken.
Dr.in Laure Gallouët ist Dozentin an der Université Paris-Est Créteil (UPEC). Sie hat mit der Dissertation Eine Neutralitätspolitik? Sicherheits- und Verteidigungsstrategien der Zweiten Republik Österreich seit 1955 (in französischer Sprache) promoviert. In ihrer Forschung und Lehre konzentriert sie sich auf österreichische Zeitgeschichte, Diplomatie und internationale Beziehungen, Erinnerungsorte und politische Mythen.
Prof. Dr. Laurent Goetschel ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Basel und Direktor der Schweizerischen Friedensstiftung (swisspeace). Er war Leiter des Nationalen Forschungsprogramms Grundlagen und Möglichkeiten der schweizerischen Ausssenpolitik (NFP42) sowie persönlicher Mitarbeiter der Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Aussenpolitikanalyse und die Friedens- und Konfliktforschung. Er ist Mitglied der Swiss Alliance for Global Research Partnerships der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften.
Dr.in Anna Graf-Steiner ist Senior Researcher am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Cold War Studies, sowjetische Außenpolitik, österreichisch-sowjetische Beziehungen, Diplomatiegeschichte und Neutralitätspolitik. Für ihre Dissertation Die Rolle des neutralen Österreich in der außenpolitischen Strategie der Sowjetunion 1969–1975 (Universität Graz) wurde sie vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mit dem Award of Excellence 2023 ausgezeichnet. 2024 erschien Brückenbauer im Kalten Krieg. Österreich und der lange Weg zur KSZE-Schlussakte im Leykam-Verlag.
Ass.-Prof. Mag. Dr. Ralph Janik, LL.M. forscht an der Sigmund Freud Privat Universität Wien zum Zusammenspiel zwischen Völkerrecht und internationalen Beziehungen. Lehraufträge in Wien, Budapest und an der Universität der Bundeswehr München. Zuletzt veröffentlichte er Umwelt und Strafe. Überlegungen zum Ökozid (Edition Konturen Verlag 2023).
Botschafter Mag. Alexander Kmentt ist Leiter der Abteilung für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung im österreichischen Außenministerium. Er hat sich in seiner Karriere in diversen Funktionen intensiv mit Abrüstungsfragen befasst.Botschafter Kmentt ist einer der Architekten des Vertrags über das Verbot von Nuklearwaffen (Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons, TPNW), wofür er mehrere internationale Auszeichnungen erhielt. Während eines Sabbaticals 2019–20 als Senior Visiting Research Fellow am King’s College London verfasste er das Buch The Treaty Prohibiting Nuclear Weapons: How it was achieved and why it matters.
Dr.in Sarah Knoll ist Post-Doc am Institut für Geschichte, Arbeitsbereich Zeitgeschichte der Universität Graz. Sie forscht zur Zeitgeschichte Österreichs in internationalen Kontexten, zur Flucht und Migration im Kalten Krieg sowie zur Geschichte von Humanitarismus und internationalen Organisationen.
Assoc. Prof. Dr. Kenneth McDonagh ist assoziierter Professor für Internationale Beziehungen an der School of Law and Government der Dublin City University. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Kleinstaaten in der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP), mit der Women, Peace and Security Agenda in der GSVP, mit der parlamentarischen Kontrolle internationaler Einsätze sowie mit Irlands Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
Prof. Dr. Andreas Th. Müller, LL.M. (Yale) ist Inhaber der Professur für Europarecht, Völkerrecht und Menschenrechte an der Juristischen Fakultät der Universität Basel, nachdem er zuvor viele Jahre an der Universität Innsbruck gelehrt hatte. In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Er hat im Jahr 2021 im Rill-Schäffer-Kommentar zum Bundesverfassungsrecht (hg. von Benjamin Kneihs und Georg Lienbacher) das Neutralitätsgesetz und Artikel 23j des Bundes-Verfassungsgesetzes kommentiert.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Wolfgang Mueller ist Professor für Russische Geschichte und Lehrbeauftragter für Geschichte der internationalen Beziehungen an der Universität Wien, Permanenter Gastvortragender an der Diplomatischen Akademie Wien und korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Zu seinen Arbeiten zählen: Der Kampf um den Staatsvertrag (mit Gerald Stourzh, 2020); The Soviet Union, Austria and Neutrality 1955–1991 (2011); und Die sowjetische Besatzung in Österreich (2005). Er wurde mit dem österreichischen Staatspreis für Geschichte ausgezeichnet.
Dr. Thomas Nowotny ist Dozent für Politikwissenschaft an der Universität Wien und ehemaliger Diplomat. Von 1970 bis 1975 war er Privatsekretär von Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky, von 1983 bis 1992 war er Leiter der Grundsatzabteilung im österreichischen Außenministerium. Danach war er in der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in der Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) sowie in der österreichischen Förderbank tätig.
Prof. Roderick Pace, PhD ist Professor am Institut für Europäische Studien der Universität Malta. Seine Forschungsinteressen liegen hauptsächlich auf europäischer Integration, Kleinstaaten in den internationalen Beziehungen Angelegenheiten, maltesischer Politik, euromediterranen Beziehungen, der externe Dimension der Migrationspolitik der EU und parlamentarischer Diplomatie. Seine jüngste Veröffentlichung ist* Malta’s Foreign and Security Policy in Twenty Years of EU Membership: A Small State’s Strengths and Weaknesses in World Politics*.
Univ.-Prof. i. R. Dr. Wolfgang Palaver war von 2002 bis 2023 Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck; Forschungsinteressen: Friedensethik, Ethik der Demokratie. Im Jahr 2024 hat er das Buch Für den Frieden kämpfen: In Zeiten des Krieges von Gandhi und Mandela lernen (Tyrolia) veröffentlicht. Seit 2025 ist Wolfgang Palaver Sonderbeauftragten gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Assoz. Prof.in Dr.in Elisabeth Röhrlich ist Assoziierte Professorin am Institut für Geschichte der Universität Wien und Vizedekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät. Sie forscht insbesondere zur Zeitgeschichte Österreichs in den internationalen Beziehungen, zur Geschichte internationaler Organisationen sowie zum nuklearen Nichtverbreitungsregime.
Priv.-Doz. Mag. Dr. Peter Ruggenthaler ist stellvertretender Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz. Seine Habilitationsschrift The Concept of Neutrality in Stalin’s Foreign Policy, 1945–53 erschien 2015 in der Harvard Cold War Studies Book Series. Er ist Autor und Mitherausgeber zahlreicher Publikationen zur Geschichte des Kalten Kriegs, vor allem zur sowjetischen Außenpolitik und österreichischen Neutralitätspolitik. Zuletzt: Österreich und der Kalte Krieg. Ein Balanceakt zwischen Ost und West (gemeinsam mit Günter Bischof), erschienen im Jahr 2022 bei Leykam, und The Soviet Union and Cold War Neutrality and Nonalignment in Europe (gemeinsam mit Mark Kramer und Aryo Makko), erschienen in der Harvard Cold War Studies Book Series im Jahr 2021.
Anna Saischek, BA MSc studierte Politik- und Kommunikationswissenschaft am Millsaps College (Mississippi, USA) sowie Internationale Beziehungen und Diplomatie an der Universität Leiden. Sie ist Mitarbeiterin am Foreign Policy Lab der Universität Innsbruck und dort Dissertantin im Bereich Internationale Beziehungen.
Gregor Salinger, BA studierte Politikwissenschaft und Internationale Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck. Er war Mitarbeiter des Foreign Policy Labs der Universität Innsbruck und dort im Rahmen des Austrian Foreign Policy Panel Projects (AFP3) tätig.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Senn ist Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt internationale Ordnungspolitik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck sowie der Leiter des dort ansässigen Foreign Policy Labs und Lektor an der Diplomatischen Akademie Wien. In seiner Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit internationaler Ordnungsbildung, der Außen- und Sicherheitspolitik Österreichs und politischer Kommunikation. Er ist Herausgeber des Handbuch Außenpolitik Österreichs (2023, Springer Verlag, open access) und Leiter des FWF-geförderten Forschungsprojekts State Advocacy for Nuclear Disarmament (StAND).
Anna Stock, BA MMA ist Absolventin des Masterstudiums in Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck, wo sie ebenfalls einen Master-Abschluss in Translationswissenschaft erlangte. Sie ist Studentische Mitarbeiterin am Foreign Policy Lab der Universität Innsbruck und beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit mit den Einstellungen der österreichischen Bevölkerung im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik.
Assoz. Prof. Mag. Dr. Jodok Troy ist seit 2025 Professor für Internationale Politische Theorie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. Zuvor leitete er mehrere Drittmittelprojekte, war Visiting Research Fellow am Center for Security Studies der Georgetown University in Washington DC und Affiliated Scholar an der Swedish Defence University in Stockholm. Von 2016 bis 2018 war er Gastwissenschaftler am Europe Center der Stanford University. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Politische Theorie und Theorien der internationalen Politik.
Univ.-Prof. Dr. Miloš Vec wurde 2012 auf eine Professur für Europäische Rechts- und Verfassungsgeschichte an die Universität Wien berufen. Von 2016–2020 war er Permanent Fellow am Institut für die Wissenschaft vom Menschen (IWM), Wien. Er war ebenso Fellow am Wissenschaftskolleg (Berlin), Honorary Fellow am Historischen Kolleg–Institute for Advanced Study in History (München), sowie Senior Hauser Fellow an der NYU. Außerdem arbeitet er als freiberuflicher Journalist, vor allem für die Frankfurt Allgemeine Zeitung, und ist Ko-Editor des Journal of the History of International Law sowie Mitherausgeber der Zeitschrift für Historische Forschung (ZHF).
Univ.-Prof. Mag. Dr. Stephan Wittich studierte Jus in Wien mit Studienaufenthalten in Budapest, Genf und Cambridge. Er war von 2008 bis 2015 Assistenzprofessor und von 2015 bis 2019 außerordentlicher Universitätsprofessor. Seit 2019 ist er Universitätsprofessor für Völkerrecht an der Universität Wien. Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit an der Universität Wien unterrichtet er regelmäßig an der Diplomatischen Akademie Wien und anderen Hochschulen im In- und Ausland. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen völkerrechtliche Immunitäten, Internationales Verfahrensrecht, Völkerstrafrecht sowie das Gewaltverbot. Zuletzt erschien das gemeinsam mit Joanna Gomula herausgegebene Research Handbook on International Procedural Law (Edward Elgar 2024).